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Spanformen 

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siehe auch Spanart

Die Spanform beschreibt die Gestalt des Spanes nach Beendigung des Spanvorganges.

Einfluß auf die Spanform haben alle Größen die die Spanart beeinflussen,  darüberhinaus jedoch insbesondere die Werkzeuggeometrie und ggf. der  Raum, in den der Span nach Verlassen der Spanfläche hineinläuft (vergl. Wendelbohrer, Fräser etc.). Häufig wird die Spanform durch “Spanbrecher” beeinflusst, die in die Schneidplatte eingearbeitet oder auf diese aufgesetzt sind.

Man unterscheidet Spanformen nach Ihrem geometrischen Aussehen, z.B. in zylindrische oder konische Wendelspäne, Spiralspäne, Schraubenspäne, Bogenspäne und Nadelspäne.

Für den Anwender wesentlich ist die Aufteilung in günstige, brauchbare und ungünstige Spanformen. Kriterien sind die auftretende Länge der Spanstücke und ihr “Raumbedarf”. Ungünstige Spanformen können den Zerspanprozess gefährten, insbesondere wenn er automatisch abläuft.

ELB-Tiefbohren.

BTA -Tiefbohren

Aufbohren,
Kernbohren, Aussenschneide.

BTA -Tiefbohren

Vollbohren, Zwischenschneide, Zentrumschneide.

Tiefbohren allg.

selten auftretend, bei der Bearbeitung von schwer zerspanbaren Materialien.

Spanformen die beim Tiefbohren vorkommen

Die Bohrbearbeitung erfordert generell günstige Spanformen, es kommt sonst schnell zu sog “Spanverstopfungen”, die das Werkzeug in der Bohrung einklemmen können und damit zu Schäden am Werkzeug und am Werkstück führen.

Beim Tiefbohren sind die Bedingungen unter denen der Zerspanprozess abläuft besonders günstig. Es gibt eine Zwangsführung des KSS-Stromes und damit verbunden ist die Zwangsabführung der Späne.