Siehe auch
Über Jahrzehnte hat der VDI systematisch ein technisches Regelwerk aufgebaut, das heute mit über 1600 gültigen
VDI-Richtlinien das breite Feld der Technik weitgehend abdeckt. Damit erfüllt der VDI seine primäre Zielsetzung: Den Transfer von Technikwissen als Dienstleistung für alle im Studium
und Beruf stehenden Ingenieure.
Entsprechend den technologischen Entwicklungen werden die bestehenden Richtlinien regelmäßig aktualisiert und
es kommen ständig neue VDI-Richtlinien hinzu (jährlich ca. 120-150).
An der Entstehung von VDI-Richtlinien sind ausgewiesene Fachleute aus allen Bereichen von Forschung und Lehre,
Industrie, technischer Überwachung und öffentlicher Hand in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit beteiligt. Das Ergebnis dieses fachlichen Erfahrungsaustauschs gewährleistet deshalb
Neutralität gegenüber wirtschaftlichen Einzelinteressen, Aktualität und Praxisnähe.
VDI-Richtlinien sind richtungweisende Arbeitsunterlagen für den praktischen Arbeitsalltag. Mit ihren
Beurteilungs- und Bewertungskriterien geben sie fundierte Entscheidungshilfen und bilden einen Maßstab für einwandfreies technisches Vorgehen. Damit geben die VDI-Richtlinien den
im Beruf stehenden Ingenieuren die Sicherheit, sich an anerkannten Regeln der Technik zu orientieren.
Besondere rechtliche Bedeutung erlangen VDI-Richtlinien national z.B. durch ihre Aufnahme in Gesetze,
Rechtsverordnungen, Erlasse oder Vorschriften.
VDI-Richtlinien erläutern und ergänzen auch praxisnah die europäischen und internationalen Regeln oder dienen
als nationaler Standpunkt bei deren Erarbeitung. - Text VDI
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